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Was bedeutet Nachhaltigkeit für unsere Zukunft und wie kann man Nachhaltigkeits-Themen vermitteln?

Online-Workshops zum Thema Nachhaltigkeit: Was bedeutet Nachhaltigkeit für unsere Zukunft und wie kann man Nachhaltigkeits-Themen vermitteln?

In zwei online-Workshops tauschten sich deutsche und dänische TOUR-BO-Mitarbeiterinnen über das Thema „Nachhaltigkeit“ aus. Konzipiert wurden die Workshops von der Nachhaltigkeitsexpertin und Journalistin Katja Tamchina in Zusammenarbeit mit Milena Liv Jacobsen. Im ersten Workshop stand das Thema „Nachhaltiges Bauen“ im Mittelpunkt: Wie können die Gebäude der Zukunft aussehen, die möglichst wenig Energie und Ressourcen verbrauchen? In einem von Katja Tamchina gedrehten und von TOUR-BO finanzierten Film lernen wir die Architektin Sabine Schlüter und ihr Projekt des „Zero Waste Space“ kennen, das sich aktuell im Wissenschaftspark in Kiel befindet. In der anschließenden Diskussion, in der sich alles um Fragen der Nachhaltigkeit von Baumaterialien, Energieversorgung und Abfallvermeidung drehte, hatten die Teilnehmerinnen Gelegenheit, sich mit ihren Fragen direkt an Sabine Schlüter zu wenden.

Im zweiten Teil stand das Thema „Kommunikation über Nachhaltigkeit“ im Fokus: Wie können Themen wie Umweltschutz, verantwortungsvoller Umgang mit Lebensmitteln oder soziale Gerechtigkeit im touristischen Kontext kommuniziert und vermittelt werden? Welche Faktoren müssen dabei beachtet werden? Die verschiedenen Arten, solche Themen zu vermitteln, wurden von den Teilnehmerinnen anhand verschiedener Websites analysiert: Auf dänischen und deutschen Homepages in der Gastronomie, im Hotelwesen und in der Tourismusbranche wird das Thema unterschiedlich behandelt, durch Bilder und Informationen entstehen ganz verschiedene Narrative. Die Teilnehmerinnen diskutierten im Anschluss die Effekte, die diese Websites auf sie hatten, ebenso wie die unterschiedlichen Herangehensweisen der beiden Länder. Man tauschte sich über gegenseitige Erfahrungen aus und entwickelte gemeinsame Ideen.

Der Film Zero Waste Space kann auf dem Youtube-Kanal der akademie am see gesehen werden (https://youtu.be/x87Sq0QYVgQ) oder über die TOUR-BO-Homepage abgerufen werden.

Weitere und nähere Informationen können bei Milena Jacobsen (m.jacobsen@akademie-am-see-net) oder bei Franziska Groß (f.gross@akademie-am-see-net) nachgefragt werden.

Milena Liv Jacobsen, akademie am see. Koppelsberg

Neue Erlebnisrouten für Kinder und Jugendliche im Bøtøskoven

Neue Erlebnisrouten für Kinder und Jugendliche im Bøtøskoven

Die Kommune Guldborgsund ist dabei, neue digitale „Erlebnisrouten“ zu entwickeln mit kurzen Geschichten und Lernaktivitäten für Kinder und Jugendliche, die den Bøtøskov besuchen – nahe des großen Touristen- und Ferienhausgebietes Marielyst auf Südfalster.

In der Arbeitsgruppe 5.3 setzt die Kommune in Zusammenarbeit mit einem externen Berater derzeit einige der Empfehlungen um, die aus der Nutzeranalyse „Nach den Vorgaben der Natur“ hervorgegangen waren, welche 2020 im Rahmen des Tour-Bo-Projekts erstellt worden war.

Im Februar 2022 haben Johnny Madsen (siehe Bild), Naturführer der Kommune Guldbordsund, und seine Kollegin Anita Pedersen 40 GPS-Orte (POIs) rund um den Bøtøskov markiert.

Diese POIs (Points of Interest) sollen in der App Naturlandet Lolland-Falster eingesetzt werden, um gute und lustige Geschichten über die kleineren Tiere, Flora und Fauna im Wald zu erzählen. Zum Beispiel über Arten wie Eiche und Buche und seltenere Insekten wie etwa die Ameisenlöwe (siehe Bild).

Johnny Madsen hofft, das Konzept mit einer geführten Tour im April oder Mai 2022 testen zu können, möglichst in Verbindung mit einem offiziellen Outdoor-Event mit etwas Essen und Snacks am Eingang des Bøtøskov.
Der nächste Schritt in der Entwicklung der digitalen Erlebnisrouten in Naturlandet Lolland-Falster wird die Erstellung von Texten und POIs für relevante und spannende Kulturstätten im Naturgebiet sein. Auch daran wird 2022 gearbeitet.

Martin Damgaard Larsen, Guldborgsund Kommune

Website: https://www.naturlandet.dk

„CROSS BORDER“ – touristische Profilierung als gemeinsame GENUSS-REGION

„CROSS BORDER“ – touristische Profilierung als gemeinsame GENUSS-REGION

Interessante regionale Produkte von lokalen Herstellern, dazu engagierte Gastronomen, die traditionelle Kochkunst gekonnt weiterentwickeln – die kulinarischen Angebote und Veranstaltungen Schleswig-Holsteins und Dänemarks bieten viel Potenzial für eine erfolgreiche Vermarktung im nachhaltigen Tourismus. Wie können wir diese Pluspunkte optimal nutzen? Wie machen es Andere?

Mit dem „Best Practice Katalog“ haben wir einen Blick hinter die Kulissen von 10 erfolgreichen Food Netzwerken geworfen: Was macht ihren Erfolg aus? Welche Finanzierungsmodelle stehen dahinter? Wie optimieren sie die Kooperation und den Wissenstransfer zwischen Produzenten und Gastronomen? Wie sieht ihre interne und externe Kommunikation aus und wie gestalten sie ihr (touristisches) Marketing?

Der „Best Practice Katalog“ gibt darüber hinaus einen Überblick zu wichtigen Akteuren und Netzwerken der TOUR-BO Projektregionen, die in zukünftige Kooperationen eingebunden werden können. Er zeigt anschaulich die Philosophie und Ziele der unterschiedlichen Protagonisten und analysiert ihre Struktur und Aktivitäten.
Rund um die Schätze und Besonderheiten der „Regionalen Küche“, zu Restaurants, Produkten und Produzenten gibt es viele spannende Geschichten zu erzählen. Damit eine erfolgreiche Profilierung und touristische Vermarktung der Projektregion als „grenzübergreifende Genussregion“ gelingt, sind jedoch Authentizität und regionale Verwurzelung wichtige Grundvoraussetzungen – das veranschaulichen die vorgestellten Netzwerke beispielhaft.

Der Katalog zeigt, dass sowohl Unterschiede als auch Gemeinsamkeiten der deutschen und dänischen TOUR-BO Projektregionen attraktive Möglichkeiten bieten für eine erfolgreiche Vernetzung, touristische Inwertsetzung und Weiterentwicklung der regionalen Küche – natürlich „cross border“!

Der „Best-Practice-Katalog FOOD NETZWERKE“ ist auf der TOUR-BO-Homepage zu finden (Weitere Informationen geben Elisabeth Jacobs-Götze und Wolfgang Götze, Tel. +49 431 803544 oder tour-bo@feinheimisch.de).

Elisabeth Jacobs-Götze

Eine grenzüberschreitende Fachkonferenz

Eine grenzüberschreitende Fachkonferenz

„Förderung von nachhaltigem Tourismus in der Grenzregion“ war das Thema der ersten Fachkonferenz unter Regie des Interreg-Projekts „Blumen bauen Brücken – Blomster bygger broer“.

Für die erste Online-Fachkonferenz der Regie des Interreg-Projekts „Blumen bauen Brücken – Blomster bygger broer“ am 2. November 2021 teilten vier Experten aus Deutschland und Dänemark zu unterschiedichsten Bereiche der Nachhaltigkeit im Tourismus ihr Wissen mit den rund 50 Teilnehmern, die sich für die Konferenz zugeschaltet hatten.

Jochen Sandner, Geschäftsführer Deutsche Bundesgartenschau, berichtete über Bundesgartenschauen als Tourismusmagneten sowie die damit einhergehenden Chancen für Regionen.

Charlotte Rømer Rassing, Senioranalytikerin von VisitDenmark, gab einen Einblick in eine brandneue Studie, die grüne Tendenzen bei deutschen Touristen in Dänemark unter die Lupe genommen hat.

Über die Vorteile eines zertifiziert nachhaltigen Reiseziels und wie der Weg dorthin gestaltet wird, informierte Imke Gessinger von der Tourismusgesellschaft OstseeFjord Schlei.

Der Geschäftsführer der Tourismusgesellschaft Destination Sønderjylland, Karsten Justensen, legte den Fokus in seinem Vortrag auf den Fahrradtourismus in Dänemark und die Arbeit der Tourismusakteure, wie diese die Wünsche und Anforderungen der Besucher erfüllen am Beispiel von „Bikefriends“.

Für alle, die am 02.11.21 nicht dabei sein konnten, besteht die Möglichkeit sich die Streams über folgende Links anzuschauen:

Deutsche Sprache

Dänische Sprache

Das vollständige Programm finden Sie hier.

Blumen Bauen Brücken/Blomster Bygger Broer

Zum Projekt: www.bbbprojekt.eu

Studienreise nach Lolland-Falster mit Schwerpunkt auf Vermittlung

Studienreise nach Lolland-Falster mit Schwerpunkt auf Vermittlung

Zuerst nahm die Biologin Anita Pedersen von der Guldborgsund Kommune die Gruppe mit auf eine Fahrt durch den Bøtøskov. Hier wurde über das Naturerhaltungsprojekt in dem Wald berichtet, der 2017 von der nationalen Naturschutzstiftung in Dänemark, Den Danske Naturfond, erworben wurde. Der Wald wird im Alltag von der Guldborgsund Kommune verwaltet, die auch für die Planung der Beobachtung der Entwicklung von z.B. Arten im Wald verantwortlich ist.
Die Kommune ist auch für die Vermittlung und den Bau von Anlagen im Wald zuständig. Im Zusammenhang mit der Vermittlung ist das Gebiet Gegenstand von Arbeitsgruppe 5.3.

Erst kürzlich wurden Schilder am Eingang zum Wald aufgestellt, bei denen TOUR-BO u.a. die Übersetzungen ins Deutsche und Englische finanziert hat.

Darüber hinaus wird im Moment ein Vermittlungskonzept für Familien mit Kindern im Alter von 10-15 Jahren entwickelt. Hierfür wurden 100 kleine Geschichten zu verschiedenen Naturthemen erstellt, die die Familien durch den Wald führen sollen. Das Konzept soll in die App „Naturlandet Lolland-Falster“ integriert werden.

Nach dem Besuch im Bøtøskoven fuhr die Gruppe nach Kramnitze, um das Deichmonument Kramnitze zu besichtigen, das die Höhe der vorhandenen lolländischen Deiche und die Höhe des Wasserstands bei der Sturmflut 1872 anzeigt. Das Deichmonument fungiert gleichzeitig als Denkmal für die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung. Hier wurde u.a. die Übersetzung des Textes auf dem Schild bei dem Denkmal aus TOUR-BO-Mitteln finanziert. Es wird außerdem daran gearbeitet, ein Tablet am Denkmal aufzustellen, auf dem dann ein Film gezeigt werden soll, den ein lokaler Fernsehsender über die Ereignisse der Sturmflut 1872 produziert hat.

Kit Stoltzenbach Palmkvist

Ein ko-kreatives Projekt für die Welterbe-Region Haithabu und Danewerk in Zusammenarbeit mit dem Netzwerkpartner Fachhochschule Westküste in Heide

Ein ko-kreatives Projekt für die Welterbe-Region Haithabu und Danewerk in Zusammenarbeit mit dem Netzwerkpartner Fachhochschule Westküste in Heide

Der Kreis Schleswig-Flensburg ist im Rahmen des Projekts TOUR-BO – Tourism Cross Border Auftraggeber eins Fallstudienseminars mit Studierenden der Fachhochschule Westküste in Heide. Fünfzehn Studierende aus dem 5. Semester des Studiengangs „Internationales Tourismusmanagement“ werden ein Erhebungskonzept sowie die entsprechenden Daten zu den Themen

1) Identifikation der Einwohner mit der Welterbe-Region Haithabu und Danewerk und
2) Zufriedenheit der Besucher der Welterbestätten Haithabu und Danewerk mit Ihrem Erlebnis und Aufenthalt
erarbeiten. Beide Themen spiegeln die zwei Ergebnisindikatoren der „Entwicklungsstrategie 2030 – Welterberegion Haithabu und Danewerk“ wider. Sie sind als Leitprojekt in der Strategie definiert.

Am 06. Oktober 2021 fand die Auftaktveranstaltung mit den Studierenden der FH Westküste, zwei Dozenten und den Welterbe-Akteuren statt. Nach einer Einführung über das UNESCO Welterbe Haithabu und Danewerk durch Matthias Maluck, Welterbebüro (ALSH) und über den Verein Haithabu und Danewerk e.V. durch die Geschäftsführerin, Astrid Hummel, führte der neue Museumleiter des Wikinger Museums Haithabu, Matthias Toplak, die Studierenden durch das Museum und die Wikinger-Häuser. Im Anschluss wurde das Danevirke Museum und der Archäologische Park mit Maja Viereck, Danevirke Museum, besichtigt.

In den nächsten Wochen erarbeiten die Studierenden eine Darstellung zur methodischen Herangehensweise und führen die Datenerhebung und Auswertung durch. Anschließend erfolgt eine Diskussion zur Qualität der Daten und Empfehlungen für die Erhebungswiederholung.

Der ko-kreative Ansatz des Projektes basiert auf der Grundlage des TOUR-BO Leitfadens „Nachhaltiger Tourismus: Wir entwickeln die Zukunft gemeinsam“. Die darin erarbeiteten Ergebnisse über die Einbeziehung der örtlichen Bevölkerung und der Touristen werden auf die Welterbe-Region Haithabu und Danewerk übertragen, um eine nachhaltige und langfristige Entwicklung der Region zu ermöglichen.

Christina Breuer, Kreis Schleswig-Flensburg

Austausch in Präsenz und das „Madens Folkemøde“ auf Lolland-Falster!

Austausch in Präsenz und das „Madens Folkemøde“ auf Lolland-Falster!

In der Arbeitsgruppe 4, die sich mit Nahrungsmittel-Tourismus beschäftigt, haben im Herbst 2021 viele Aktivitäten stattgefunden. Die Partner haben sich am 23. September erneut zu einer intensiven Besprechung in Nysted getroffen. Hier wurden eine Reihe von Fragen und Herausforderungen, die mit der Umsetzung und Vermarktung der deutsch-dänischen Lebensmittelrouten zusammenhängen, sowie mögliche Lösungen besprochen.

Viele der Partner entschieden sich, noch bis zum nächsten Tag zu bleiben, an dem das „Madens Folkemøde“, Dänemarks größtes Forum für Besprechungen und Gespräche über das Essen, auf dem Gut Engestofte stattfinden sollte. Die Veranstaltung fand dort zum zweiten Mal statt. Die zwei Tage, an denen über 8000 Menschen zusammenkamen, waren geprägt von Diskussionen, Erlebnissen und Engagement für das, was wir essen und in Zukunft essen werden, sowie vielen interessanten Begegnungen.

Carina Woollhead, Guldborgsund Kommune

Bildung, Tourismus und Nachhaltigkeit – wie passt das zusammen?

Bildung, Tourismus und Nachhaltigkeit – wie passt das zusammen?

Um Tourismus nachhaltiger zu gestalten, ist es nötig, Touristen für die ökologische, ökonomische und soziale Situation ihres Reiseziels und ihren eigenen Einfluss auf diese Region zu sensibilisieren. Häufig müssen sie erst lernen, bestimmte Fragen zu stellen: „Woher kommt mein Essen und wie wird es hergestellt?“ „Was macht mein Reiseziel zu etwas Besonderem und was kann ich zu seinem Schutz beitragen?“ „Wie beeinflusse ich die ökonomische und soziale Situation der einheimischen Bevölkerung?“

Ein Urlaub sollte dazu beitragen, diese Fragen sichtbar zu machen, nach Möglichkeit jedoch, ohne belehren oder verbieten zu wollen. Die vielfältigen Möglichkeiten touristischer Bildungsangebote leisten dazu einen wichtigen Beitrag. Die Broschüre stellt verschiedene Themenfelder und Methoden vor, die sich für solche Bildungsangebote eignen.
Im Optimalfall werden bei bildungstouristischen Angeboten Themen, die eine lokale Anknüpfung haben, durch Methoden des erlebnisbasierten Lernens vermittelt. Als Lernfelder für den Tourismus im deutsch-dänischen Grenzgebiet eignen sich Umwelt und Natur ebenso wie kulturelle, ökonomische oder soziale Themen.

Bei der Vermittlung sollten neben der kognitiven Ebene auch die anderen Sinne angesprochen werden. Wichtig ist, dass die Lernenden Gelegenheit haben, selbst aktiv zu werden, kreative Anregungen zu erhalten und sich selbst Erinnerungen zu schaffen, die weit über den Urlaub hinaus Bestand haben. Das Fertigen eines eigenen Souvenirs beispielsweise stimuliert die Kreativität und die Auseinandersetzung mit einem Themenfeld, bedient aber gleichzeitig das touristische Bedürfnis nach einem Andenken, an das Erinnerungen geknüpft sind. Ebenso wichtig ist es, touristische Bildungsangebote auch als interkulturelle Begegnungsräume zu begreifen: Touristen und die einheimische Bevölkerung treten in Austausch miteinander und lernen voneinander.

Zur Veranschaulichung der Theorie werden in der Broschüre außerdem Best-Practice-Beispiele aus dem deutsch-dänischen Grenzraum und Vorschläge zur Konzeption bildungstouristischer Angebote vorgestellt. Bildung, Urlaub und die Nachhaltigkeitsziele formen sich auf diese Weise zu einem Reiseerlebnis der besonderen Art.

Die Broschüre „Bildungstourismus als Impuls für nachhaltige Tourismusentwicklung“ ist im November erschienen und steht sowohl auf der TOUR-BO-Homepage zum Download zur Verfügung, als auch als gedruckte zweisprachige Version. Nähere Informationen erhalten Sie von Franziska Groß (f.gross@akademie-am-see.net).

Franziska Groß, Akademie am See

Webseite: www.akademie-am-see.net

Bed & Nature: YouTube-Kanal ist ab sofort online

Bed & Nature: YouTube-Kanal ist ab sofort online

Auf los geht’s los! Das Binnenmarketing-Projekt Bed & Nature ist ab sofort online. Neben dem bereits bekannten Instagram-Kanal, sind jetzt auch die ersten Filme in unserem eigenen Bed & Nature YouTube-Kanal zu finden.

In den letzten Monaten waren wir mit Bed & Nature weiter fleißig in Dänemark und Deutschland unterwegs. Sommer und Herbst sind für den Naturtourismus wahre Schätze, die zum Erleben, Entdecken und Genießen einladen. Sei es die Einfachheit und Abgeschiedenheit auf Vejlø/Lolland in einem Holz-Shelter im Einklang mit der Natur bei Lagerfeuer und Froschkonzert oder bei der Apfelernte mit ursprünglicher Apfelmostherstellung und Museumscharakter auf einem alten Hof in der Nähe von Flensburg. Die Herzlichkeit und Gastfreundschaft, die wir erleben ist immer wieder besonders. Besonders ist vor allem auch, die tiefe Verbundenheit zur Natur, die sehr individuelle und neuartige Angebote entstehen lassen.

Neben Schnappschüssen und einzigartigen Momenten, die wir mit der Kamera festgehalten haben und auf Instagram zu finden sind, werden wir bis Mai 2022 unsere Filmclips von 20 einmaligen Betrieben zeigen, die ein Aushängeschild für den grenzüberschreitenden Naturtourismus sind. Jeder Betrieb zeigt auf eindrucksvolle Weise wie Tourismus und Naturschutz zusammen gedacht werden können und welche neuen Angebotsschwerpunkte dadurch entstehen, sowohl für Touristen als auch für Einheimische jeden Alters.

Wir wünschen Euch viel Freude mit den Filmen und Fotos zum Naturtourismus und danken für‘s Teilen in Euren Netzwerken.

Fragen beantwortet gerne Katrin Große, WFA Kreis Plön: grosse@wfa.de

Katrin Große, WFA Kreis Plön

Siehe auch: Bed & nature Frühlingsimpressionen

Stärken und Potentiale der Natur- und Kulturstätten

Stärken und Potentiale der Natur- und Kulturstätten

Um erfolgreiche Natur- und Kulturerlebnisse für die Gäste zu schaffen, ist es von großer Bedeutung, die eigenen Potentiale und Stärken der Natur- und Kulturstätte zu identifizieren. Angebote zur Natur- und Kulturvermittlung zielen darauf ab, Einblicke in die geschützte Natur und den historischen Hintergrund der Kulturstätten zu erleben und zu verstehen. Die Sensibilisierung für Maßnahmen zum Erhalt der Natur- und Kulturstätten sowie die Umweltbildung der Gäste stehen dabei im Vordergrund.

Doch wie können diese Potentiale ermittelt werden und wie können im zweiten Schritt nachhaltige Angebote zur Vermittlung entwickelt werden? Die AG 5.3. hat sich mit diesen Fragen beschäftigt und im Sommer 2021 Experteninterviews mit Ansprechpartnern von Natur- und Kulturstätten in der Projektregion durchgeführt. Die Themenschwerpunkte waren natur- und kulturverträgliche Angebote, Natur- und Kulturvermittlung, Bildungsangebote, Marketing und Kooperationen. Die Ergebnisse werden in einer Broschüre mit Best Practice Beispiele von Natur- und Kulturstätten aus der Projektregion dargestellt. Mit dabei sind unter anderem Naturpark Schlei, Steinzeitpark Dithmarschen, Geltinger Birk sowie UNESCO Biosphäre Møn und Naturpark Maribo-Seen. Die Broschüre wird noch Ende dieses Jahres veröffentlicht. Dabei werden auch Gemeinsamkeiten und grenzüberschreitende Verknüpfungslinien abgeleitet, die im weiteren Projektverlauf als Basis für Kooperationen und eine gemeinsame Vermarktung in der Projektregion dienen sollen. Die Broschüre richtet sich an Tourismusorganisationen, touristische Unternehmen sowie Natur- und Kulturstätten.

Christina Breuer, Kreis Schleswig Flensburg

Webseite: www.schleswig-flensburg.de