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Naturtourismus gemeinsam denken – ein co-kreativer Ansatz

Naturtourismus gemeinsam denken – ein co-kreativer Ansatz

„Jeder von uns ist Innovations- und Impulsgeber und damit Gestalter und Botschafter
für eine erfolgreiche kreisweite Tourismusentwicklung. Jeder ist willkommen, den Tourismus in unserer Region individuell zu unterstützen.“ Dieses Motto wurde im März 2022 bei einem co-kreativen Prozess im Kreis Plön lebendig.

Die Umsetzung für eine nachhaltige Tourismusentwicklung mittels Co-Kreation wurde aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie regional auf den Kreis Plön begrenzt. Im Schwerpunkt wurden nachstehende Themen diskutiert:

  • Nachhaltiger Naturtourismus – was verstehen wir darunter?
  • WIR-Gefühl und Identifikation
  • Verbindung von Küste und Binnenland

Daraus abgeleitet kristallisierten sich nachstehende „Produkte“ heraus:

  1. Best Practice: Co-Kreatives Arbeiten
  2. Leitbild Nachhaltigkeit
  3. Rezepte aus der Region
  4. Naturerlebnis- und Umweltangebote für Gäste wie Einheimische

Die daraus entstandene Ergebnisdokumentation dient als Leitfaden für zukünftige co-kreative Prozessarbeit zwischen allen Netzwerk- und Projektpartnern und lässt sich darüber hinaus auf eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit übertragen.

Der Best-Practice Katalog steht inklusive Checklisten hier zum Download zur Verfügung:

https://www.tour-bo.eu/wp-content/uploads/2022/04/Co-creation-Kreis-Ploen-Tour-Bo-def-komprimiert.pdf

Katrin Große, WFA Kreis Plön

Broschüre: Gute Praxisbeispiele bei der Vermittlung und Vermarktung von Natur- und Kulturstätten

Broschüre: Gute Praxisbeispiele bei der Vermittlung und Vermarktung von Natur- und Kulturstätten

Bei der Entwicklung von Angeboten zur Förderung des nachhaltigen Tourismus und der Vermittlung von Natur- und Kulturstätten können einige Instrumente nützlich sein, um das touristische Potential zu erhöhen. Aber wie kann dies in der Praxis umgesetzt werden?

Diese Broschüre befasst sich mit der Entwicklung und Vermarktung neuer touristischer Produkte zur Vermittlung von Natur- und Kulturstätten. Um erfolgreiche Natur- und Kulturerlebnisse für die Gäste zu schaffen, ist es von großer Bedeutung die eigenen Potentiale und Stärken der Natur- und Kulturstätte zu identifizieren. Angebote zur Natur- und Kulturvermittlung zielen darauf ab, Einblicke in die geschützte Natur und den historischen Hintergrund der Kulturstätten zu erleben und zu verstehen. Die Sensibilisierung für Maßnahmen zum Erhalt der Natur- und Kulturstätten sowie die Umweltbildung der Gäste stehen dabei im Vordergrund. Für eine erfolgreiche Angebotsentwicklung ist es wichtig, die Natur- und Kulterlebnisse einzigartig zu gestalten und die Besonderheiten aus der Region hervorzuheben. Anhand von Best-Practice-Beispielen von Natur- und Kulturstätten aus der Projektregion werden in dieser Broschüre Beispiele für zielgruppenspezifische Produkte, natur- und kulturverträgliche Angebote, Bildungsangebote zur Vermittlung und Marketinginstrumente aufgezeigt.

Download:
https://www.tour-bo.eu/wp-content/uploads/2022/04/220401_01_Natur-und-Kulturstaetten_DE_lay_k4_SW_compressed.pdf

Christina Breuer, Kreis Schleswig-Flensburg

Wikinger-Museen arbeiten grenzüberschreitend zusammen

Wikinger-Museen arbeiten grenzüberschreitend zusammen

Einige der größten und berühmtesten archäologischen Orte der Wikingerzeit liegen heute über Deutschland und Dänemark verteilt. Die drei Museen zu den Wikinger-Welterbestätten Jelling (Dänemark), Haithabu und Danewerk (beide Schleswig-Holstein) haben deshalb eine enge Kooperation eingeleitet, um den grenzüberschreitenden historischen Zusammenhang der drei Standorte zu verdeutlichen.

Der erste gemeinsame Schritt ist eine Marketingkampagne mit Illustrationen des dänischen Comiczeichners Bjørk Matias Friis. Im Mittelpunkt von „Harald Blauzahn… Handel, Verteidigung und Prahlerei“ steht der berüchtigte dänische Wikingerkönig, der das Land von ca. 960 bis 985 regierte und später dem Datenübertragungssystem Bluetooth seinen Namen gab.

„Im späten 10. Jahrhundert gehörten alle drei Anlagen zu einem Herrschaftsgebiet. Der König hatte seinen Hauptsitz in Jelling, die internationale Handelsmetropole Haithabu war eine seiner Haupteinnahmequellen, und die Verteidigungsanlage Danewerk war sein wichtigstes Bollwerk gegen den großen ostfränkisch-ottonischen Nachbarn im Süden. Unsere drei Museen haben enorm vieles gemeinsam und das möchten wir gern herausstellen,“ erklärt der Leiter des Wikinger Museums Haithabu, Dr. Matthias Toplak.

„Harald Blauzahn war ein sehr selbstbewusster Mann und liebte es, seine Macht durch Prunk und Baukunst zu demonstrieren. Mit bis Dato unerhörten, modernen Bauwerken wie der großen Palisade um Jelling oder dem Kograben des Danewerks und mit dem erfolgreichen Handelszentrum Haithabu konnte er zeigen, dass er sich mit seinem Gegenspieler, dem machtvollen ostfränkischen König Otto II., auf Augenhöhe sah“, sagt Morten Teilmann Jørgensen, Museumschef in Jelling.

„Die Wikingerzeit hat in unserer deutsch-dänischen Grenzregion ganz besondere Spuren hinterlassen, die heute zum UNESCO-Welterbe gehören. Bei der deutsch-dänischen Geschichte denken viele zuerst an die nationalen Kriege und Konflikte des 19. und 20. Jahrhunderts. Aber wir haben auch ein großartiges gemein-sames Kulturerbe aus früheren Zeiten, um das wir uns heute gemeinsam kümmern. Das wollen wir mit den wundervollen Illustrationen von Bjørk auch gern einem breiteren Publikum zugänglich machen. Wir hoffen, dass viele die Gelegenheit nutzen, alle drei Museen zu besuchen und zu sehen, wie stark beide Länder durch die Geschichte verbunden sind“, erläutert der Leiter des Danevirke Museum, Lars Erik Bethge.

Die Kampagne „Harald Blauzahn… Handel, Verteidigung und Prahlerei“ wurde in Zusammenarbeit mit dem Kreis Schleswig-Flensburg durch das deutsch-dänische INTERREG-Projekt TOUR-BO finanziert. Sie besteht aus drei Ausstellungswänden zu den drei Standorten, die künftig in allen drei Museen stehen. Sie wird ergänzt durch kostenlose Karten mit den Motiven von Bjørk Matias Friis, die mit nach Hause genommen werden können.

In Zukunft soll die fachliche Zusammenarbeit der drei Einrichtungen vertieft werden. Nächster Schritt ist ein mehrminütiger Animationsfilm mit einer Geschichte zu den drei Orten. Er wird ebenso wie die aktuelle Kampagne in Zusammenarbeit mit dem dänischen Kompetenzzentrum Viborg Visuals produziert, das weltweit über besondere Kompetenzen im Bereich Animation und der Vermittlung von UNESCO-Welterbestätten verfügt. Dieses neue Projekt wird unter anderem vom INTERREG-Projekt KursKultur der Region Sønderjylland-Schleswig und dem Welterbebüro des Archäologischen Landesamts gefördert.

Lars Erik Bethge

Was sind Heimvolkshochschulen eigentlich? Was ist das dahinterstehende Konzept und woher stammt es?

Was sind Heimvolkshochschulen eigentlich? Was ist das dahinterstehende Konzept und woher stammt es?

In der Broschüre wird die Entstehung und die Entwicklung der dänischen Folkehøjskoler dargestellt und deren Rezeption und Ausrichtung in Deutschland; von den Anfängen unter Grundtvig bis hin zu ihren heutigen Profilen.

Was ist eine Heimvolkshochschule eigentlich genau? Was kann man dort machen und an wen richtet sich deren Angebot? Wo liegen die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den deutschen und dänischen Heimvolkshochschulen? Und wie kann eine Partnerschaft trotz dieser Unterschiede gelingen? Auf diese und viele weitere Fragen finden Sie in dieser Broschüre Antwort.

Während die Heimvolkshochschulen in Dänemark mit zu den wichtigsten Säulen im Bereich der Erwachsenenbildung zählen, ist über diese Art der Bildungseinrichtung in Deutschland außerhalb eines kleinen Kreises recht wenig bekannt. Dabei liegen in dem zugrundeliegenden Konzept des „Lebens und Lernens unter einem Dach“ eine gesellschaftliche Relevanz, sowie eine große Chance, sich auf unterschiedlichen Ebenen weiterzuentwickeln. Die Broschüre stellt die unterschiedlichen Konzepte der Heimvolkshochschulen in den beiden Nachbarländern gegenüber, beleuchtet deren unterschiedliche Entstehungsgeschichte, schärft das Verständnis füreinander und zeigt Möglichkeiten zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit auf. Denn genau in solchen Unterschieden können auch neue Chancen stecken: Was können beide Seiten voneinander lernen? An welchen Stellen bieten sich thematisch und strukturell Anknüpfungspunkte an?

Die Broschüre erscheint analog und kann in Kürze auch digital über die TOUR-BO-Homepage abgerufen werden.

Weitere und nähere Informationen können bei Milena Jacobsen (m.jacobsen@akademie-am-see.net) oder bei Franziska Groß (f.gross@akademie-am-see.net) nachgefragt werden.

Milena Liv Jacobsen, akademie am see. Koppelsberg

Natur und Tourismus – passt das zusammen?

Natur und Tourismus – passt das zusammen?

In drei Jahren Projektlaufzeit von TOUR-BO sind wir der Frage nachgegangen: „Natur und Tourismus – passt das zusammen?“ Als Ergebnis ist BED & NATURE mit seinen 20 Kurzportraits zu naturnahen Beherbergungsbetrieben und einem begleitenden Fotobuch auf deutscher und dänischer Seite entstanden. Die Filme geben Antwort auf die eingangs gestellte Frage und präsentieren eine Vielfalt an Möglichkeiten, wie ein sanfter, nachhaltiger Tourismus im Einklang mit der Natur funktionieren kann.

Der gemeinsame Nenner unserer Filmpartner bzw. Gastgeber ist schnell gefunden: Herzlichkeit und Naturliebe. Diese Werte sind Basis für ein naturnahes Urlaubserleben mit allen Sinnen, der Entwicklung neuer nachhaltiger Angebote und einer Vielzahl an tollen Übernachtungsmöglichkeiten: vom Baumhaus, übers Tipi bis hin zum Iglu und Shelter oder einem umgewidmeten Kloster.

Begleitend zu den Film-Clips ist ein Foto-Heft entstanden. Zu jedem Betrieb gibt es ein Kurzportrait inkl. Kontaktdaten sowie weiterführende Informationen zu BED & NATURE. Hier geht’s zum Download:
https://www.tour-bo.eu/wp-content/uploads/2022/04/TOUR-BO-BED-AND-NATURE-Begleitheft-DE-DK_compressed.pdf

Mehr zu BED & NATURE:
YouTube: https://www.youtube.com/channel/UC_KB7fYsLpmHq5-zt2f4z2A
Instagram: https://www.instagram.com/bedandnature/
Website: https://www.tour-bo.eu/mediathek/videos
Facebook: https://www.facebook.com/tourismcrossborder

Katrin Große, WFA Kreis Plön

NORDISCHE GENUSS ROUTE geht online!

NORDISCHE GENUSS ROUTE geht online!

Es ist soweit! Wir laden ein zur kulinarischen Entdeckungsreise zwischen Nordsee und Ostsee auf unserer NORDISCHEN GENUSS ROUTE und präsentieren 100 ganz besondere Restaurants und Produzenten regionaler Spezialitäten! Erleben Sie eine neue Esskultur in Schleswig-Holstein und Süddänemark mit Liebe zum Handwerk, mit Sinn für Nachhaltigkeit und stets mit typischen Produkten von hier. Die NORDISCHE GENUSS ROUTE wurde entwickelt und zusammengestellt von Elisabeth Jacobs-Götze und Wolfgang Götze vom Verein „FEINHEIMISCH – Genuss aus Schleswig-Holstein“, unterstützt von den NORDBAUERN und dem DEHOGA.

Genießen Sie die kulinarischen Schätze von der Insel Alsen über Schleswig-Holstein bis zu den Inseln Lolland und Falster. Wir haben alle 100 Restaurants und Produzenten unserer Route sorgfältig ausgewählt. Qualität und Regionalität, nachhaltige und handwerkliche Erzeugung und Verarbeitung sind uns wichtig. Unsere Küchenchefs bringen den Geschmack der Region gekonnt auf den Teller – authentisch nordisch, von traditionell bis innovativ – und immer köstlich! Kein Wunder, bei den guten Zutaten!

Unsere Region ist bekannt für fangfrische Krabben, Muscheln und Fisch aus den Meeren, Flüssen und Seen, mild geräucherten Katenschinken aus alten Rauchhäusern und handgemachte Käsespezialitäten von Kuh, Ziege und Schaf, Gemüse- und Obstanbau. Genießen Sie zartes Fleisch von Schottischen Hochlandrindern oder Wasserbüffeln, Angler Sattelschweinen oder Deichwiesenlämmern. Köstliche Algen oder nachhaltig gezüchtete White Tiger Garnelen sind spannende Zutaten, die unsere Küchenchefs gern verwenden. Sogar Wein wird seit einigen Jahren hier hergestellt und diverse Craft-Biere, Liköre und Brände oder Gin-Sorten – die Auswahl für genussvollen Einkauf und „kulinarische Urlaubs-Erinnerungen für Zuhause“ aus den Hofläden in der App ist riesig.

Willkommen zur Entdeckungsreise rund um regionale Spezialitäten und Kochkunst auf der NORDISCHEN GENUSS ROUTE!

Die NORDISCHE GENUSS ROUTE und drei weitere Food Routen sowie viele nützliche Informationen stehen seit dem 3. Juni 2022 zum kostenlosen Download bereit – zu finden unter „Naturlandet App“ im AppStore und bei Google Play und auf www.feinheimisch.de

Ansprechpartner: Elisabeth Jacobs-Götze und Wolfgang Götze, Tel. +49 431 803544 oder tour-bo@feinheimisch.de

Elisabeth Jacobs-Götze, Feinheimisch

Die vier deutsch-dänischen Food-Routen sind online!

Die vier deutsch-dänischen Food-Routen sind online!

Laden Sie die Naturlandet App herunter und nutzen Sie sie, um Ihre Heimatregion zu erkunden oder wo immer Sie im Urlaub sind.

Die Routen werden Sie zu genussvollen Erlebnissen inspirieren, bei denen gutes Essen im Mittelpunkt steht. Köstliches Essen, zubereitet von erfahrenen Köchen unter Verwendung der besten lokalen Produkte. Chefköche, die ihr Handwerk mit Leidenschaft ausüben und mit saisonalen, lokalen Produkten zaubern. Landwirte mit Hofläden, die ihr frisches und schmackhaftes Gemüse, Obst, Fleisch oder Käse verkaufen.

Bei den Routen handelt es sich nicht um Routen, die von A nach B führen, sondern eher um empfohlene Essenserlebnisse auf dem Weg. Sie können gutes Essen und schöne Orte finden, wo Sie im Urlaub sind – oder an Orte gehen, die Sie nicht kennen, weil Sie sich von der App inspirieren lassen.

Jede der vier Routen hat ihren eigenen, unverwechselbaren Charakter.

  • Die dänisch-deutsche Gourmetroute wurde vom Verein ‚FEINHEIMISCH – Genuss aus Schleswig-Holstein‘ entwickelt – siehe den Artikel ‚NORDISCHE GENUSS ROUTE geht online!
  • Die kulturgeschichtliche Lebensmittelroute gibt Ihnen einen Einblick in die Geschichte, das Handwerk, das Leben und die Arbeit der Einheimischen von der Vergangenheit bis zur Gegenwart. Die Route vermittelt die Kultur der lokalen Lebensmittel und die historischen Stätten, Landschaften und Gebäude, die für die Herstellung und Verarbeitung lokaler Lebensmittel wichtig sind. Die dänisch-deutsche Region hat eine lange gemeinsame Identität und Geschichte durch jahrhundertelangen Handel und gemeinsame Traditionen, aber jedes Gebiet hat seinen eigenen Charakter mit lokalen Besonderheiten und Kultur. Diese Route bietet traditionelle Gerichte und neue Interpretationen mit alten, lokalen Sorten. Erfahren Sie mehr über die Region, die Kultur und die Geschichte, während Sie die essbare Welt erkunden.
  • Zu der Naschwerkroute gehören Cafés, Konditoreien, Kleinbrauereien, Weingüter, Obstgärten und Honigproduzenten, die auf die Qualität ihrer Produkte stolz sind. Die meisten Menschen lieben Süßes; und für viele sind Geselligkeit und Gemütlichkeit mit Kaffeetafeln, Süßigkeiten oder einem Glas kühlen Most, Wein oder Bier verbunden. Die Böden und das Klima der Region sind ideal für den Anbau von Obst und Zuckerrüben, und im Laufe der Jahrhunderte haben sich Rezepte und Traditionen für Backen und Brauen verschiedener Art entwickelt.
  • Die Speisekammer der Natur ist voll von essbaren Erlebnissen in der Natur. Empfehlungen für Orte, an denen man nicht nur schöne Landschaften, sondern auch fast das ganze Jahr über essbare Pflanzen finden kann. Blätter, Blüten, Früchte, Pilze, Algen und Muscheln können frei geerntet und an einer nahe gelegenen Feuerstelle gekocht oder mit nach Hause genommen werden. Sie können an einer geführten Wanderung teilnehmen, wenn Sie unsicher sind, was Sie essen sollen – oder wenn Sie Inspiration und Spaß mit anderen brauchen.

Die Erstellung der Routen war ein spannender Prozess, der einen tiefen Einblick in die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Kulturen im Projektgebiet ermöglichte. Trotz Corona und der Ungewissheit vieler Lebensmittelunternehmer über ihr Überleben als Unternehmen ist es uns gelungen, fast 200 spannende und lohnenswerte Restaurants, Landwirte und Verarbeiter zusammenzubringen, die bereit sind, Ihnen ein einzigartiges Erlebnis zu bieten.

Åse Ditlevsen Ferrão

Webseite: www.naturlandet.dk

Filmprojekt „BED & NATURE“ auf der Zielgeraden

Filmprojekt „BED & NATURE“ auf der Zielgeraden

In den vergangenen Monaten sind wir der Zielmarke von 20 Filmen ein großes Stück nähergekommen. Aktuell könnt Ihr Euch auf unserem YouTube-Kanal 16 Filme ansehen, die einen tollen Einblick geben, wie Naturschutz und Tourismus im Einklang funktionieren kann.

Bei allen ausgewählten Betrieben wird sichtbar, dass abseits des Massentourismus bzw. dem herkömmlichen Tourismus ein Tourismuswandel sichtbar wird, der neue Lebensräume schafft, die Natur schützt und von Gästen wie Einheimischen erlebt werden kann.

Unsere Kampagnenplanung sieht vor, dass wir bis Ende März alle 20 Filme in deutscher und dänischer Sprache auf unserem BED & NATURE Kanal auf YouTube veröffentlicht haben. Abhängig zur Zielgruppe können die Filme einen Mehrwert bieten, um die sanfte Tourismusentwicklung zu forcieren und sich untereinander zu vernetzen. Darüber hinaus steht das Filmmaterial jedem für entsprechende Marketingmaßnahmen zur Verfügung.

Neben den bereits bekannten Kommunikationskanälen wird es zusätzlich noch ein Begleitheft in Form eines Fotobuches geben. Dies wird sowohl in gedruckter als auch digitaler Form zur Verfügung stehen.

BED & NATURE findet Ihr unter:
YouTube: https://www.youtube.com/channel/UC_KB7fYsLpmHq5-zt2f4z2A
Instagram: https://www.instagram.com/bedandnature/
Website: https://www.tour-bo.eu/mediathek/videos
Facebook: https://www.facebook.com/tourismcrossborder

Katrin Große, WFA Kreis Plön

Nachhaltigkeit in die Tat umgesetzt: Historischer Apfelgarten mit Permakultur

Nachhaltigkeit in die Tat umgesetzt: Historischer Apfelgarten mit Permakultur

Einer der TOUR-BO-Beiträge der Kommune Sønderborg: „Bildungstourismus zu Kultur und Natur“ ist ein moderner Apfelgarten mit alten lokalen Apfelsorten beim künftigen Center für Weltziele auf Kær Vestermark. Das Permakultur-Element garantiert Nachhaltigkeit durch die Speicherung von Kohlenstoff dank starker Humusbildung und hohe biologische Vielfalt durch viele verschiedene essbare und insektenfreundliche Pflanzen. Der Garten entstand in Zusammenarbeit zwischen der Kommune, dem Apfelverein Als und Permakultur Syd.

An der Realisierung des Gartens waren viele Hände beteiligt:
Die legendäre irische Landschaftsarchitektin Mary Renolds hat ein attraktives organisches Muster entworfen, das in dem Garten viele „Räume“ entstehen lässt und alle Pflanzen zur Betrachtung zugänglich macht.
Auf dem WoodSculpture International Symposium im Jahr 2019 haben internationale Künstler 6 Holzskulpturen geschaffen, die den Garten schmücken und das ganze Jahr über attraktive Blickfänge bieten.
Die Permakultur-Designerin Birgit Rothmann hat die Pflanzenauswahl für den Garten vorgeschlagen, bestehend aus vorwiegend essbaren Pflanzen.

Arbeitsverpflichtete Sozialhilfeempfänger der Kommune haben Kompost verteilt, biologisch abbaubares Unkrautvlies und Holzhäcksel so auf dem Boden angeordnet, dass das hübsche Muster entstand, während Freiwillige, u.a. aus den Vereinen, Pflanzen gesetzt haben.

Im alten Hühnerstall wird ein Informationszentrum eingerichtet, wo man u.a. mehr über die Pflanzen und die dem Garten zugrunde liegenden Prinzipien erfahren kann.

Permakultur-Gärten bestehen aus vielen Ebenen. Die 30 historischen Apfelsorten, von denen die meisten der Beschreibung nach aus Als, Sundeved, Angel und Südschleswig stammen, machen einen großen Teil der Bäume im Garten aus, während Obstbüsche, blühende Büsche und kohlenstoffspeichernde Pflanzen die mittlere Ebene bilden.
Von März bis Mai werden mehrere Pflanztage organisiert, an denen die mehrjährigen Gemüse und bodendeckenden Pflanzen gepflanzt werden sollen, damit der Garten für Publikum geöffnet werden kann, bevor TOUR-BO ausläuft.

Åse Ditlefsen Ferrão, Sønderborg Kommune

Exkursion zu den Themen des nachhaltigen und barrierefreien Tourismus

Exkursion zu den Themen des nachhaltigen und barrierefreien Tourismus

Im Rahmen der AGs 3.1 und 3.2 des Projekts wurde eine Exkursion zwischen Kiel und Pelzerhaken in Ostholstein organisiert, bei der zwei Leuchtturmbetriebe in Schleswig-Holstein besucht wurden. Am Vormittag des 9.November wurde nach abgeschlossenen Check-In zuerst das Hotel Birke in Kiel besichtigt, wobei uns die Geschäftsführung einen tiefen Einblick in die Historie des Betriebs gab und aufzeigte, wie sie sich im Laufe der Jahre entwickelt haben, insbesondere mit Bezug zu den Themen Nachhaltigkeit und Zugänglichkeit.

Nach einer Führung auch hinter den Kulissen ging es im Anschluss mit dem Bus nach Pelzerhaken, wo uns bereits der Besitzer des Hotels Strandkind willkommen hieß. Während eines regionalen und saisonalen Mittagsimbiss wurde den Teilnehmern auch hier die Geschichte und Philosophie des Betriebs nähergebracht und Fragen jeglicher Art konnten beantwortet werden. Anschließend wurde auch hier der Betrieb hinter den für Gäste verschlossenen Türen besichtigt bevor es mit dem Bus zurück nach Kiel ging. Dort angekommen wurde der zweite Teil der Exkursion mit einem interaktiven Workshop der Lebenshilfe S-H zum Thema Barrierefreiheit und Zugänglichkeit sowie Integration und Inklusion gefüllt wurde. Hier konnten die Teilnehmer anhand von Rollenspielen und Plenum-Aufgaben hautnah die Thematik kennenlernen und Beeinträchtigungen wie bspw. Sehbehinderungen ausprobieren und erfahren.

Zum Abschluss der Exkursion wurde noch zu einem gemeinsamen Essen nach regionaler und saisonaler Art eingeladen, bei dem grenzübergreifenden Netzwerke aufgebaut oder gefestigt werden konnten.

O. Bach – Kreis Plön