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Studienreise nach Lolland-Falster mit Schwerpunkt auf Vermittlung

Zuerst nahm die Biologin Anita Pedersen von der Guldborgsund Kommune die Gruppe mit auf eine Fahrt durch den Bøtøskov. Hier wurde über das Naturerhaltungsprojekt in dem Wald berichtet, der 2017 von der nationalen Naturschutzstiftung in Dänemark, Den Danske Naturfond, erworben wurde. Der Wald wird im Alltag von der Guldborgsund Kommune verwaltet, die auch für die Planung der Beobachtung der Entwicklung von z.B. Arten im Wald verantwortlich ist.
Die Kommune ist auch für die Vermittlung und den Bau von Anlagen im Wald zuständig. Im Zusammenhang mit der Vermittlung ist das Gebiet Gegenstand von Arbeitsgruppe 5.3.

Erst kürzlich wurden Schilder am Eingang zum Wald aufgestellt, bei denen TOUR-BO u.a. die Übersetzungen ins Deutsche und Englische finanziert hat.

Darüber hinaus wird im Moment ein Vermittlungskonzept für Familien mit Kindern im Alter von 10-15 Jahren entwickelt. Hierfür wurden 100 kleine Geschichten zu verschiedenen Naturthemen erstellt, die die Familien durch den Wald führen sollen. Das Konzept soll in die App „Naturlandet Lolland-Falster“ integriert werden.

Nach dem Besuch im Bøtøskoven fuhr die Gruppe nach Kramnitze, um das Deichmonument Kramnitze zu besichtigen, das die Höhe der vorhandenen lolländischen Deiche und die Höhe des Wasserstands bei der Sturmflut 1872 anzeigt. Das Deichmonument fungiert gleichzeitig als Denkmal für die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung. Hier wurde u.a. die Übersetzung des Textes auf dem Schild bei dem Denkmal aus TOUR-BO-Mitteln finanziert. Es wird außerdem daran gearbeitet, ein Tablet am Denkmal aufzustellen, auf dem dann ein Film gezeigt werden soll, den ein lokaler Fernsehsender über die Ereignisse der Sturmflut 1872 produziert hat.

Kit Stoltzenbach Palmkvist